Blickpunkt Wals-Siezenheim | März 2024

11 Am Samstag stand zunächst der Bewerb der Jugend am Programm mit einem Rekordstarterfeld von 87 Passen, um 12 Passen mehr als ein Jahr zuvor in Waging. Nachwuchssorgen gibts beim Aperschnalzen nicht. Nach dem Auftritt von Titelverteidiger Ainring I war klar, dass der Sieg dieses Jahr wohl wieder auf die bayrische Seite geht. Super der zweite Platz der viel jüngeren Pass Gois I, die sich über die Bestätigung des Gemeindeergebnisses riesig freuten. Die Pass Siezenheim I holte vor Wals I den guten fünften Platz. Am Sonntag durfte Organisator und Obmann der Viehhauser Schnalzer, Toni Langwallner eine große Schar von Ehrengästen mit LHStv. Stefan Schnöll, BR Andrea Eder-Gitschthaler und von „drent“ LR Bernhard Kern an der Spitze, willkommen heißen. Der neue Bürgermeister Andreas Hasenöhrl kündigte schon bei seiner Begrüßung an: „Möge die beste Pass gewinnen, schön wäre es, wenn diese aus unserer Gemeinde kommen würde!“ Gleich zu Beginn, mit Startnummer 4 der 147 angemeldeten Passen, war einer der Mitfavoriten Wals III am Start. Sie legten mit ihren zwei Takten eine Messlatte für die Preisrichter auf die Schnalzerwiese. Innerhalb von elf Startplätzen kamen mit Feldkirchen I, Gois IV, Titelverteidiger Ainring VI und Wals IV gleich fünf sehr starke Passen dran. Am besten schlug sich Gois IV, aber keine dieser Passen schaffte zwei fehlerfreie Takte. Als sich Siezenheim II mit Nr. 84 bereit machte, wurde es ruhig auf der perfekt angelegten Schnalzerwiese. Nach den zwei Takten der Wals-Siezenheimer Gemeindesieger, waren sich die Profis unter den Zuhörern einig: Ab 16:00 Uhr spielte im Festzelt die TMK Wals auf und es herrschte großartige Stimmung. Der Vorstand der Schnalzervereinigung Rudi Roider war sich mit den tausenden Besuchern einig: „Was die Viehhauser hier dieses Wochenende abgeliefert haben bedeutet eine neue Kategorie, einfach gewaltig!“ An die 300 Helferinnen und Helfer hatte Toni Langwallner und sein Organisationsteam an Bord und alles lief wie am Schnürchen. Bei der Siegerehrung erreichte die Spannung gegen 19:00 Uhr ihren Höhepunkt und als Perach II als Dritte aufgerufen wurden war klar, dass es einen Doppelsieg für die Veranstaltergemeinde Wals-Siezenheim gibt. Die Goiser Vierer jubelten über den zweiten Platz und die „Kiebitze“ behielten Recht, denn Siezenheim II siegte. Sie feierten nach einer beeindruckenden Veranstaltung auf der Bühne überschwänglich ihren zweiten Sieg und holten die begehrte Wandergoaßl wieder in die Schnalzergemeinde WalsSiezenheim. J.M. Unser Blickpunkt jetzt auch im Internet unter: www.blickpunkt.online März 2024 Bilder: Hans Reifberger Doppelsieg für die Schnalzerhochburg beim 69. Rupertigau-Preisschnalzen in Viehhausen Gastgeber Viehhausen I erreichte noch vor der Passe Wals IV (seit 1977) den hervorragenden Platz 11. Bereits 2022 hätte das Rupertigau-Preisschnalzen in Viehhausen stattfinden sollen. Doch Corona verhinderte zweimal die Durchführung dieses großen Brauchtumevents. So ging das Preisschnalzen nach über einjähriger Vorbereitung am 3. und 4. Februar 2024 über die Bühne. Allgemeine Passen Punkte 1 Siezenheim II 188,5 2 Gois IV 183,5 6 Siezenheim III 178,0 8 Wals III 176,5 11 Viehhausen I 173,0 12 Wals IV 172,5 19 Wals II 168,5 34 Siezenheim I 163,0 35 Siezenheim V 162,5 36 Viehhausen III 162,5 40 Loig I 158,5 41 Wals I 157,5 54 Siezenheim IV 147,5 56 Viehhausen V 147,0 58 Viehhausen II 146,5 62 Gois I 145,0 66 Wals VI 141,5 70 Wals V 137,0 76 Loig III 134,5 97 Gois III 113,0 111 Viehhausen IV 95,0 Jugend Passen Punkte 1 Ainring I 157,0 2 Gois I 136,0 5 Siezenheim I 122,5 6 Wals I 116,5 16 Viehhausen I 94,5 27 Loig I 76,0 37 Viehhausen II 55,0 42 Siezenheim II 51,0 49 Wals II 42,0 51 Siezenheim III 40,0 52 Gois II 39,5 74 Loig II 19,0 76 Gois III 17,0 82 Viehhausen III 13,5 84 Loig III 12,0 69. Rupertigau-Preisschnalzen in Viehhausen „Aufdrahra“ Bernhard Allerberger und seine Pass Siezenheim II waren wieder nicht zu schlagen. Gois IV komplettierte das sehr gute Gemeindeergebnis beim 69. Rupertigau-Preisschnalzen 2024 mit dem starken 2. Platz. „Da war bisher noch keiner besser, die muss erst einmal wer schlagen!“

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